am 15. April 2016 im Birdland Neuburg
War das Jazz? Die fünf jungen Italiener ließen sich von Schranken nicht schrecken und was sie
anboten war in keiner Genre-Schublade so wirklich unterzubringen. Denn man hörte Fragmente
die an die Doors oder Pink Floyd erinnerten, hartnäckige Wiederholungen von immer gleichen Patterns,
gigantische Intervalle, Hintergrundstimmen aus dem Computer, fette Halleffekte oder verrückte Jazzsoli
und hatte dabei das ständige Vergnügen in eine immer wieder andere Gefühlswelt hineinkatapultiert zu
werden um sich darin eine Zeitlang zu suhlen. Ein kosmisches Erlebnis mit einer ungewöhnlichen
Formation, bei dem kein einziger immergrüner Reißer angeboten wurde und das war auch gut so.
Mille grazie: Gianluca Petrella (Posaune), Mirco Rubegni (Trompete), Francesco Ponticelli (E-Bass),
Federico Scettri (Schlagzeug) und Simone Padovani (Percussion)
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