Das Konzert begann mit einem unplugged Gitarrenduo bei Kerzenschein. Dann gehörte die Bühne dem Engländer
Richard Smith für das erste kürzere Set alleine. Hervorragend was dieser Mann aus seiner Nylonsaitengitarre im
klassischen, jazzigen Fingerpickingstyle hervorzaubert. Dem Australier Tommy Emmanuel gehörte das zweite lange Set.
Was ab jetzt auf der Bühne und im Saal abging ist nur noch mit Worten der Superlative zu beschreiben. Innerhalb kürzester
Zeit brachte Tommy mit seiner Musik das Publikum zum Rasen. Ich hatte manchmal das Gefühl dort oben steht ein ganzes
Gitarrenorchester. Jazz, Blues, Boogie, Bluegrass, Balladen, Eigenkompositionen und anderes gab es zu erleben.
"It's just a wooden box. Hit it" waren seine Worte, als er in erstaunte Gesichter sah, nachdem er sein Instrument mit
Schlägen malträtierte. Mir fehlen die Worte. Vielen Dank an Benno Wieser, der dieses Ereignis in seiner Konzertserie
Beer & Guitar Nights organisierte. Es war ganz einfach bombastisch!